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Alles verschwindet! Carl Theodor Reiffenstein (1820 ? 1893) ? Bildchronist des alten Frankfurt
Auftraggeber: Historisches Museum Frankfurt
Ausstellungsort: Historisches Museum Frankfurt, Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main
Datum: 12.November 2022 bis 12.M? 2023
T?gkeit: Gestaltung, Planung, Produktionsbetreuung, Bauleitung in Zusammenarbeit mit Katja Kirchhoff
Grafik: Pixelgarten, Catrin Altenbrandt und Adrian Nie?er
Fotos: © Historisches Museum Frankfurt, Horst Ziegenfusz
Thema: "Frankfurt, ewige Baustelle, das traf im 19. Jahrhundert genauso zu wie heute. Damals ver?erte sich das Stadtbild in einer zuvor unbekannten Geschwindigkeit. Mit der industriellen Revolution wuchs die Stadtbevölkerung und mit ihr die Stadt. Die Bauspekulation und der Durchbruch von Verkehrsadern und Eisenbahntrassen pr?en den St?ebau. Die Infrastruktur wurde "saniert" oder modernisiert, das hei? oft verschwanden ganze Wohnviertel. Auf diese Entwicklung reagierte Carl Theodor Reiffenstein. In Bildern und Beschreibungen versuchte er, die von Abrissen bedrohten Geb?e und das sich wandelnde Stadtbild festzuhalten. Nicht als Fotograf, sondern als Maler und Historiker schuf er zwischen 1836 und 1893 rund 2.000 Zeichnungen und Aquarelle und füllte fast 2.400 Seiten mit handschriftlichen Notizen, in denen er die Geschichte und den sich wandelnden Zustand der Bauwerke festhielt. In seiner "Sammlung Frankfurter Ansichten" entwarf er etwas, was man als "Psychogeographie" bezeichnen könnte ? einen persönlichen sozialen Erinnerungsraum der Stadt." (Text HMF) Für die teilweise sehr kleinen Bildformate mit ?lichen Inhalten wurde ein Prinzip der Clusterung der Bilder auf den Ausstellungsw?en angewandt. Zusammen mit dreidimensionalen, teils gro?n, freistehenden Objekten entstand ein reizvoller Kontrast zur Kleinteiligkeit der Zeichnungen und Aquarelle.
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